Hardware

Liste mit Toten Festplatten wächst und wächst

Die Liste mit sterbenden Platten wird immer länger, und in keinen einzigen Fall hat der S.M.A.R.T.-Status den defekten Zustand rechtzeitig angezeigt!
Im Zeitraum von 1979 bis 2005: Keine einzige gestorbene Festplatte. Seit 2005 sind es 7 tote Festplatten!

Liste der toten Festplatten


  1. defekte Platte stammt aus meinem Powerbook G4 im Jahre 2005
    (Toshiba 2.5" MK6025GAS 60GB)
  2. defekte Platte war die eines iBooks im Jahre 2006
    (Toshiba 2.5" MK3025GAS 30GB)
  3. defekte Platte hatte ich Anfang 2008 in einem anderen iBook
    (Fujitsu 2.5" MHV2100GH 100GB)
  4. defekte Platte hatte ich im Januar diesen Jahres in einem iMac (white, late 2006)
    (Western Digital Caviar 3,5" WD2500JS 250 GByte)
  5. defekte Platte hatte ich eine Woche später in einem zweiten iMac (white, late 2006)
    (Western Digital Caviar 3,5" WD2500JS 250 GByte)
  6. defekte Platte im DROBO im Juni 2009
    (Seagate Barracuda 7200.11 1 TByte)
  7. defekte Platte im LaCie-Gehäuse ca. Juli 2009
    (Hitachi Deskstar HDT725032VLAT80)

Festplattenzuverlässigkeit hat in den letzten Jahren stark abgenommen

Im Jahre 1979 habe ich mir einem ZX81 angefangen zu computern. Und seit dem nutze ich Computer sehr intensiv und bezeichne mich als Power-User. 1988 hatte ich meine erste Festplatte mit 40 MByte für einen Amiga 500. Und seit dem nutze ich wirklich intensiv Festplatten für meine Arbeit. Seit 1990 bin ich selbständig und arbeite meist 10 Stunden am Tage am Computer. Die Festplatten werden also nicht geschont. Doch trotz der intensiven Nutzung von Festplatten kannte ich defekte Festplatten nur vom Hörensagen. Ich kannte niemanden persönlich, der von dem Problem betroffen war. Doch ab 2005 sollte sich das grundlegend ändern!
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Die zweite Festplatte von Toshiba ist gestorben

Nachdem ich weiter unten von dem Austausch meiner Festplatte im Powerbook berichtete, bei der die Zahl der Badblocks plötzlich die maximal kompensierbare Menge überschritt, habe ich nun ein iBook auf meinen Tisch bekommen, in dem eine 30 GByte-Festplatte die selben Symptome zeigt. Auch diese ist von Toshiba.
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Festplatte eingetroffen, Reparatur erfolgreich

SMART_gut
Am Montag habe ich mal im OnlineStore bei Gravis nachgeschaut und gesehen, dass ich 7 bis 14 Tage zu warten habe, weil es sich um eine „Bestellware“ handelt. Doch große Überraschung, Dienstag kam die Platte schon.
Nun benötige ich noch einen Torx TX 6 und dann kann es losgehen. Ich bin ja gespannt.
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Festplatte im 12" Powerbook nach 1½ Jahren kaputt: S.M.A.R.T.-Status failed

SMART
Vor 2 Wochen entdeckte ich einen schweren Fehler im Dateisystem, obwohl ich für meine interne Festplatte im Powerbook das Journaling aktiviert hatte. Das sollte eigentlich nicht möglich sein. Da eine Reparatur nicht möglich war, clonte ich sie mit CarbonCopyCloner auf eine externe Festplatte und bootete von nun an von dort. Die interne Festplatte formatierte ich und liess sie zusätzlich mit Nullen überschreiben. Es dauerte viele Stunden, was ich schon ungewöhnlich fand. Allerdings zeigte sie anschließend, dass der S.M.A.R.T.-Status nicht mehr in Ordnung ist. Eine genaue Analyse brachte hervor, dass die maximal zulässige Anzahl an defekten Blöcken überschritten wurde und nicht mehr ausgeglichen werden kann. Dazu muss man wissen, dass heutige Festplatten immer einen Reservebereich haben, mit dem defekte Blöcke – und die gibt es immer – ausgeglichen werden. Stimmt bei einem Datenblock die Magnetisierung nicht mehr, so werden die Daten von der Elektronik auf der Festplatte automatisch in einen der Reserveblöcke geschrieben. Der Rechner merkt nichts davon. Früher waren auf jeder IDE-Festplatte Listen mit defekten Blöcken aufgedruckt. Diese musste man in den Rechner eingeben und dieser war verantwortlich diese nicht mehr zu nutzen.

Nun kann ich nicht 6 bis 9 Wochen auf meinen Rechner verzichten. Er ist unerlässliches tägliches Arbeitsgerät für mich. Ich habe jetzt eine neue interne Festplatte bestellt und bei der Gelegenheit gleich eine 100 GByte-Version statt 60 GByte. Was auffällig ist, dass es weitere Leute mit diesem Problem bei dieser Festplatte nach nur 1,5 Jahren gibt. Es scheint sich also um einen Serienfehler zu handeln.

Nun ist der Tausch der Festplatte nicht so einfach wie bei den Desktopgeräten: Klappe auf, Platte rein, Klappe zu. Sondern das Powerbook muss dazu weitestgehend zerlegt werden.

Wenn die Platte in den nächsten Tagen geliefert wird, werde ich die Austausch-Prozedur hier dokumentieren.

Apple-Laptops und Mac mini selbst reparieren.

Wer ein Powerbook oder einen vergleichbaren Rechner von Apple selbst aufnehmen möchte, sei es zur Reparatur oder zur Erweiterung, der findet auf den Seiten www.pbfixit.com bebilderte Anleitungen und auch das benötigte Material.
Aber Vorsicht!!! Das sollte man nur machen, wenn man genau weiss, was man tut. Es ist teilweise eine ziemliche Fummelei und viele verschiedene Schrauben.